Partner in E-Health-Forschung
Mehr als 30 Universitäten und Forschungsinstitute nutzen unsere E-Health-Plattform für die Forschung. Minddistrict ist technischer Partner mehrerer Forschungsprojekte. Im Folgenden stellen wir ausgewählte Partner und Projekte kurz vor. Würden Sie gerne mehr erfahren oder einen Einblick in alle Projekte erhalten? Fragen Sie uns gerne danach!
Wir haben die Projekte und Studien in die folgenden Kategorien unterteilt:
In Vorbereitung
In Bearbeitung
- Mind-RENA
- RTW-PIA
- MITMed
- Post-COVID E-Doc
- Ein Leben mit körperlichen Beschwerden in den Griff bekommen
- Umgang mit Aggression
- Von der Beschwerde zur Resilienz
- GILL eHealth
Abgeschlossen
- Online Tics: Training
- Mindresolve
- Erworbene Hirnverletzungen und Insomnie
- i-Sleep
- STEPPS-EI
- Depression
MyMinddistrict Depression Nachsorge
Im Jahr 2024 starten wir eine RCT zur Wirksamkeit unseres deutschen DiGA-Moduls „MyMinddistrict Depression Nachsorge”.
Mind-RENA
Mind-RENA ist ein vollständig digitalgestütztes Reha-Nachsorgeprogramm im Anschluss an eine psychosomatische Rehabilitation. Es hat das Ziel die Teilnehmer:innen beim Transfer und der Integration der in der Reha-Zeit erlernten, gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen in den Alltag zu unterstützen. Das Programm setzt sich zusammen aus dem Mind-RENA-Modul und den digitalen Kontaktmomenten mit dem/der begleitenden Therapeut:in. Mind-RENA wurde gemeinsam mit den Expert:innen aus den Kliniken entwickelt und wird derzeit in einer RCT auf seine Wirksamkeit untersucht.
RTW-PIA
Das RTW-PIA-Projekt zielt darauf ab, psychisch erkrankten Beschäftigten durch eine intensivierte Nachsorge und Begleitung in psychiatrischen Institutsambulanzen eine nachhaltige Rückkehr in den Arbeitsalltag zu ermöglichen und Rückfälle sowie Erwerbsminderungen zu reduzieren. Dabei werden drei Module (RTW-Sprechstunde und -Coaching, RTW-Nachsorge-Gruppe und webbasierte Nachsorge) eingesetzt, um eine stabile Rückkehr und Kostenreduktion für Sozialversicherungen und Gesellschaft zu fördern.
MITMed
Das MITMed-Projekt entwickelt ein multimodales Interaktionssystem für die Tele-Medizin, um die therapeutische Beziehung und die Versorgungsqualität in der Psychotherapie durch die Integration emotionaler Elemente mittels tragbarer Geräte und digitaler Applikationen zu verbessern. Es untersucht, wie etablierte Video-, Audio- und Textchatsysteme um emotionale Kommunikation ergänzt werden können, und zielt darauf ab, die soziale Interaktion auf Distanz durch innovative und intuitive Kommunikationskanäle zu erweitern.
Post-COVID E-Doc
Das Projekt Post-COVID E-Doc entwickelt eine lernfähige und hybride Plattform, die PCS-Betroffene über ihren Gesundheitszustand informiert und dabei hilft, geeignete Behandlungsschritte zu wählen. Dieses System, das auch von Diagnosestellenden und Behandelnden genutzt werden kann, erhöht die Diagnosesicherheit durch ein Score-System und bietet individualisierte Empfehlungen, basierend auf kontinuierlich überprüften und aktualisierten Diagnosen durch ein interdisziplinäres Expertengremium.
Ein Leben mit körperlichen Beschwerden in den Griff bekommen
GGZ Breburg erstellt eine Studie zum Modul „Grip op een leven met lichamelijke klachten” (Übersetzung: Ein Leben mit körperlichen Beschwerden in den Griff bekommen).
Umgang mit Aggression
Hanneke Kip ist eine Doktorandin an der Niederländischen Universität Twente und in der Pflegeeinrichtung Transfore. Sie untersucht die Wirksamkeit des Moduls „Omgaan met agressie” (Übersetzung: Umgang mit Aggression).
Lesen Sie mehr über Hanneke Kip
Akzeptanz- und Commitment-Therapie: Von der Beschwerde zur Resilienz
Tim Batink ist der niederländische Entwickler der validierten Methode ACT: „Van Klacht naar Veerkracht” (Übersetzung: Von der Beschwerde zur Resilienz). Die Open University führt derzeit Untersuchungen über die Wirksamkeit des gleichnamigen Moduls durch.
GILL ehealth
Wissenschaftler an der Amsterdam UMC untersuchen die Wirksamkeit von der GILL ehealth Intervention - ein praxis- und evidenzbasiertes Tool, das somatische Untersuchungen und Förderung des Lebensstils für Patient:innen mit schwerer psychischer Erkrankung integriert.
Online Tics: Training
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat mit unserem Content Management System ein Modul für Menschen mit Tic-Störung entwickelt und erforscht.
- Haas, M., Jakubovski, E., Kunert, K., Fremer, C., Buddensiek, N., Häckl, S., Lenz-Ziegenbein, M., Musil, R., Roessner, V., Münchau, A., Neuner, I., Koch, A., & Müller-Vahl, K. (2022). ONLINE-TICS: Internet-Delivered Behavioral Treatment for Patients with Chronic Tic Disorders. Journal of Clinical Medicine, 11(1), 250.
Mindresolve
Eine RCT zum Modul „Mindresolve” wurde 2017 abgeschlossen.
- Topper, M., Emmelkamp, P. M., Watkins, E., & Ehring, T. (2017). Prevention of anxiety disorders and depression by targeting excessive worry and rumination in adolescents and young adults: A randomized controlled trial. Behaviour research and therapy, 90, 123–136.
- Oder lesen Sie die Online-Veröffentlichung der Mindresolve-Studie
Eine zweite RCT zu „Mindresolve" mit dem Titel RESPOND wurde 2019 abgeschlossen.
- Cook, L., Mostazir, M., & Watkins, E. (2019). Reducing Stress and Preventing Depression (RESPOND): Randomized Controlled Trial of Web-Based Rumination-Focused Cognitive Behavioral Therapy for High-Ruminating University Students. Journal of medical Internet research, 21(5), e11349.
- Oder lesen Sie die Online-Veröffentlichung von RESPOND
Erworbene Hirnverletzungen und Insomnie
Die niederländische Rehabilitationsorganisation Heliomare entwickelte das Modul „NAH en slaap-waakproblemen" (Übersetzung: Erworbene Hirnverletzungen und Insomnie) und untersuchte dessen Wirksamkeit in einer 2022 veröffentlichten RCT.
- Ford, M. E., Geurtsen, G. J., Groet, E., Rambaran Mishre, R. D., Van Bennekom, C., & Van Someren, E. (2022). A blended eHealth intervention for insomnia following acquired brain injury: a randomised controlled trial. Journal of sleep research, e13629.
- Sie können die Studie online im Journal of sleep research lesen.
i-Sleep
Das niederländische Modul „i-Sleep" wurde von Mitarbeitern der Abteilung für Klinische Psychologie der VU Universität Amsterdam entwickelt und erforscht. Es ist für Minddistrict Kund:innen verfügbar (auf niederländisch).
- Dozeman, E., van Straten, A., van Genugten, C. R., & van Schaik, D. J. F. (2019). Begeleide web-based interventie voor slaapproblemen (I-Sleep) bij patiënten met een depressie in de ambulante gespecialiseerde ggz: Een pilotstudie (Guided web-based intervention for sleeping problems (I-Sleep) in depressed patients within outpatient specialist mental health care: A pilot study). Tijdschrift voor Psychiatrie, 61(10), 683–691.
- Oder lesen Sie die niederländische Studie auf der Website der VU Universität Amsterdam.
Es wurden zahlreiche Folgestudien zur Wirksamkeit und zum Einsatz von „i-Sleep" durchgeführt. Lesen Sie mehr über diese Studien under Rubrik Publikationen auf der i-Sleep-Webseite. Oder lesen Sie das Interview mit Annemiek van Straten.
STEPPS-EI
STEPPS-EI steht für „Systems Training for Emotional Predictability and Problem Solving for Emotional Intensity”. Es handelt sich hierbei um eine praktische, evidenzbasierte Intervention für Menschen, die Schwierigkeiten haben, intensive Emotionen zu bewältigen. Der Sussex Partnership NHS Foundation Trust entwickelte eine digitale Gruppenintervention für den „blended care” Einsatz und untersuchte diese auch auf ihre Wirksamkeit. Die Intervention kann in englischer Sprache auf der Plattform von Minddistrict eingesetzt werden. Lesen Sie mehr über STEPPS-EI.
- Barber, W., Apps, F., Strauss, C., Startup, H., & Couche, J. (2021). Subthreshold personality disorder: How feasible is treatment in primary care? The Cognitive Behaviour Therapist, 14, E12.
- Oder lesen Sie den Artikel online in The Cognitive Behaviour Therapist.
- Die Studie über die Wirksamkeit der Online-Intervention ist abrufbar unter Procedia Computer Science.
Depression
2019 wurde die RCT zur Wirksamkeit unseres Depressionsmoduls in der „blended care” Nutzung veröffentlicht.
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Kooistra, L. C., Wiersma, J. E., Ruwaard, J., Neijenhuijs, K., Lokkerbol, J., van Oppen, P., Smit, F., & Riper, H. (2019). Cost and Effectiveness of Blended Versus Standard Cognitive Behavioral Therapy for Outpatients With Depression in Routine Specialized Mental Health Care: Pilot Randomized Controlled Trial. Journal of Medical Internet Research, 21(10), e14261.
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Kooistra, Ruwaard, Wiersma, van Oppen, & Riper. (2020). Working Alliance in Blended Versus Face-to-Face Cognitive Behavioral Treatment for Patients with Depression in Specialized Mental Health Care. Journal of Clinical Medicine, 9(2), 347.