Fragebögen, PROMs, PREMs und ROM
Fragebögen sind in der psychiatrischen Versorgung wichtig. Schließlich kann man nicht einfach einen Scan durchführen, um festzustellen, wie der Mensch sich fühlt, oder Blutdruck und Temperatur messen, um zu sehen, ob sich die Symptome bessern. Stattdessen stammen die in der psychiatrischen Versorgung verfügbaren Daten fast immer aus Fragebögen.
Diese können diagnostisch sein, oder sie können helfen, Probleme zu erkennen und deren Art und Schwere zu bestimmen. Und sie können dabei unterstützen, festzustellen, ob Behandlungen erfolgreich sind, wie bei Patient Reported Outcome Measures (PROMs), Patient Reported Experience Measures (PREMs) oder Routine Outcome Monitoring (ROM). Fragebögen sind also wichtig.
Aber wir sind der Meinung, dass sie ein noch stärkerer Bestandteil des Behandlungsplans werden können und sollten. Deshalb entwickelt Minddistrict Fragebögen und deren Funktionalitäten weiter. So können Sie die Fragebögen nicht nur weiterhin effektiv für die Diagnostik, PROMs, PREMs und ROM nutzen, sondern sie darüber hinaus für noch viel mehr einsetzen. Unter anderem sind auch Befragungen von Angehörigen oder Behandler:innen eines Patienten möglich.
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Wie kann Minddistrict helfen?
Es stimmt zwar, dass Sie und Ihre Patient:innen über Minddistrict schon immer Fragebögen, wie PCL-5, PHQ-9 oder GAD-7, nutzen konnten. Unser Produkt-Team entwickelt sie jedoch so weiter, dass sie einfacher zu bedienen sind und bessere Unterstützung bieten. Die existierende Fragebogenfunktionalität erhält sozusagen ein Upgrade.
Alle Fragebögen sind mobil
Alle Fragebögen sind bereits in unserer mobilen App verfügbar und können von Patienten und Patientinnen über ein Mobilgerät ausgefüllt werden. So werden Hürden für das Ausfüllen abgebaut. Zudem erhalten Nutzer:innen Benachrichtigungen, die sie motivieren und erinnern.
Alle Ergebnisse sind nachvollziehbar
...zumindest für die betroffenen Personen: Die betreuende Fachkraft und ihre:n Patient:in. Ergebnisse werden den Patienten und Patientinnen nicht vorenthalten. Sowohl sie als auch die Fachkräfte können die Informationen und/oder die entsprechenden Diagramme einsehen. Aber dabei bleibt es auch: Niemand anderes hat Zugang.
Unterstützung bei der Auswertung
Es gibt also ein Ergebnis, was nun? Zahlen, Diagramme und Ergebnisse zu sehen ist toll, aber was sagen sie eigentlich aus? Was können Sie mit den Informationen anfangen? Wir bieten Fragebögen an, die Patient:innen und Therapeut:innen helfen, die Ergebnisse zu interpretieren.
Mehr validierte Fragebögen
Wir erweitern unseren Katalog und viele Fragebögen in verschiedenen Sprachen werden hinzugefügt.
Was ist unsere Vision?
Unser Ziel ist eine Welt, in der die Menschen eine genau auf sie zugeschnittene Betreuung erhalten: einen einzigartigen und validierten Weg zur Besserung. Eine Möglichkeit, auf dieses Ziel hinzuarbeiten, sind kurze Messmomente. Wenn wir häufiger kurze Fragen stellen, z. B. mit der Experience Sampling Method (ESM), erhalten wir mehr verfügbare Daten. Diese Daten und ihre Analyse sind das Herzstück der personalisierten Behandlungsreise.
Stellen Sie sich vor, dass Sie als Behandelnde:r auf der Grundlage, was der Patient oder die Patientin ausgefüllt hat, Anregungen für den nächsten Schritt der Behandlung bekommen. Sie können zudem jeden Schritt mit dem vorherigen vergleichen. Würde das nicht zu fundierten Entscheidungen beitragen und Ihre Arbeit unterstützen? Und würde das nicht zu maßgeschneiderten Behandlungspfaden und vielleicht sogar zu mehr Effizienz führen?
Wir haben ein White Paper zu diesem Thema verfasst, um unser Ziel und den Weg dorthin näher zu erläutern (in englischer Sprache). Wir schicken es Ihnen gerne zu, wenn Sie daran interessiert sind!
Routine Outcome Monitoring (ROM)
Wir wissen nicht, wie es Ihnen geht, aber wir kennen viele Leute für die ROM einen bitteren Beigeschmack hat. Zumindest in den Niederlanden, wo ROM vielleicht nur als Benschmarking-Tool angesehen wird. Doch ROM kann für Fachkräfte und Patient:innen tatsächlich sehr nützlich sein. Denn es ist hilfreich, zu wissen, wo man steht und wo man herkommt und in einem Diagramm die Fortschritte nachvollziehen zu können.
Wir glauben, dass diese Daten für den Behandlungsprozess bedeutend sind. Aus dem Grund machen wir die Fragebögen so zugänglich und aufschlussreich wie möglich. Denn in der psychotherapeutischen Begleitung geht es nicht um Daten, sondern um Menschen.
Fachkraft Ronald erläutert: „Wenn einer meiner Patienten mit der Einnahme eines Antidepressivums beginnt, gebe ich ihm oft einen ROM-Fragebogen, den er wöchentlich ausfüllen soll, um die Wirkung der Behandlung zu messen. Äußerlich sieht man nichts, aber wenn der Fragebogen zur Depression jede Woche ausgefüllt wird, kann man einen Aufwärtstrend feststellen, wenn die Behandlung wirkt. So kann man nachweisen, dass die Behandlung hilft.”
Interesse?
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