Leben mit Psychose
Nach einer Psychose haben viele Betroffene von Psychosen das Gefühl, im falschen Film zu sein. Gefühle von Unsicherheit und Kontrollverlust sind weit verbreitet. Das Modul zielt darauf ab, das Selbstvertrauen der Nutzer:innen im Umgang mit ihrer psychotischen Erkrankung zu stärken.
Kontaktieren Sie unsFür wen ist das Modul gedacht?
Das Modul „Leben mit Psychose“ wurde für Erwachsene mit einer psychotischen Erkrankung entwickelt.
Was ist der Inhalt des Moduls?
Das Modul besteht aus den folgenden Kapiteln:
- Psychoedukation
- Die Perspektive wechseln
- Zukunft gestalten
Im ersten Teil erfahren die Nutzer:innen mithilfe von Psychoedukation mehr über Psychosen und über antipsychotische Medikamente. Bei akustischen Halluzinationen haben sie die Möglichkeit, ein Tagebuch über das Stimmenhören zu aktivieren.
Im zweiten Teil können Nutzer:innen praktische Übungen machen, die sowohl einen Perspektivwechsel als auch ein besseres Situationsverständnis fördern sollen. Die Übungen enthalten Elemente der KVT, der Theory of Mind und Metakognition.
Im letzten Teil geht es um den praktischen Alltag. Nutzer:innen können ihre Frühwarnzeichen festhalten und verschiedene Strategien (zur Entspannung, Aufmerksamkeitslenkung und Umgang mit dem Stimmenhören) ausprobieren. Sie werden dazu angeleitet, sich ein Ziel für den Alltag zu setzen.
Zwischen den verschiedenen Übungen haben die Nutzer:innen bei sogenannten „Check-Ins“ immer wieder die Möglichkeit kurz innezuhalten und die eigene Konzentration zu prüfen, bevor sie an der nächsten Übung weiterarbeiten. Begleitet werden die Nutzer:innen von zwei Erfahrungsexperten. Die beiden Personen berichten in Videos und Audios von ihren eigenen Erfahrungen aus der Behandlung und von der Zeit danach.
Worauf basiert das Modul?
Das Modul „Leben mit Psychose“ wurde von Minddistrict entwickelt. Minddistrict entwickelt Inhalte durch die validierte Methode des „Intervention Mapping", die einschlägige Literatur, Wissen von Behandler:innen und Feedback von Betroffenen mit Wissen über Verhaltensdeterminanten (Mechanisms of Action), Techniken zur Verhaltensänderung (Behaviour Change Techniques) und persuasivem Design kombiniert.
Kontakt? Gerne!
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