Drei metakognitive Therapie-Module für Menschen, die viel grübeln oder sich Sorgen machen.

Für wen sind die Module gedacht?

Die metakognitiven Therapie-Module wurden für Menschen entwickelt, die viel grübeln oder sich Sorgen machen.

Was sind die Inhalte der Module?

Die Reihe besteht aus den Modulen:

• Weniger Sorgen und Grübeleien: Psychoedukation zu dysfunktionalen Denkprozessen, experimentieren mit losgelöster Achtsamkeit und dem Gedankenaufschub
• Aufmerksamkeit bewusst lenken: Aufmerksamkeitstraining
• Gedanken über die Gedanken: Positive und negative Metakognitionen überprüfen

Weniger Sorgen und Grübeleien

In diesem Modul erhalten die Nutzer:innen Informationen zu den dysfunktionalen Denkprozessen sich Sorgen zu machen und zu grübeln, und erfahren, wie sie diese bei sich erkennen. Mithilfe des automatisch aktivierten Tagebuchs „Gedankenschleifen erkennen“ können sie im Alltag üben, Gedankenschleifen wahrzunehmen. Anhand verschiedener Experimente zum Umgang mit Gedanken, erleben die Nutzer:innen die Auswirkungen und entdecken so die Vorteile von losgelöster Achtsamkeit. Des Weiteren wird der Gedankenaufschub eingeführt. Die Nutzer:innen werden ermutigt die neu erlernten Strategien weiterhin zu üben, um Sorgen und Grübeleien weiter zu reduzieren.

Aufmerksamkeit bewusst lenken

Der Fokus dieses Moduls liegt auf dysfunktionalen Aufmerksamkeitsprozessen, dem Bedrohungsmonitoring. Nutzer:innen führen eine Übung zur Verbesserung ihrer Aufmerksamkeitslenkung durch und planen die Umsetzung weiterer Übungseinheiten, mit dem Ziel die Kontrolle über ihre Aufmerksamkeit zurückzuerlangen.

Gedanken über die Gedanken

In diesem Modul erfahren die Nutzer:innen mehr zu metakognitiven Überzeugungen, die dysfunktionalen Denk- und Aufmerksamkeitsprozessen zu Grunde liegen können. Mithilfe von Experimenten und kritischen Fragen überprüfen sie ihre positiven und negativen Metakognitionen. Dies unterstützt die Veränderung hinderlicher Metakognitionen und kann zur Entwicklung eines hilfreichen Umgangs mit unangenehmen Gedanken und Gefühlen beitragen.

Worauf basiert das Modul?

Das Modul wurde von Minddistrict entwickelt. Minddistrict entwickelt Inhalte durch die validierte Methode des „Intervention Mapping", die einschlägige Literatur, Wissen von Behandler:innen und Feedback von Betroffenen mit Wissen über Verhaltensdeterminanten (Mechanisms of Action), Techniken zur Verhaltensänderung (Behaviour Change Techniques) und persuasivem Design kombiniert.