Geburtshilfe-Programm

Was ist der Inhalt des Programms?

Die Module in diesem Programm bieten die wichtigsten Informationen, sodass werdende Mütter umfassend auf die Geburt und die Herausforderungen des Mutterseins vorbereitet werden. Die Inhalte und Übungen stärken die Selbstwahrnehmung und Eigenverantwortung der Schwangeren. Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen lernen, auf ihre innere Stimme zu hören und diese in Entscheidungsprozessen während der Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft vertrauensvoll einzubeziehen.

Ein besonderer Fokus liegt auf psychischen Symptomen während und nach der Schwangerschaft. Diese sind für viele Menschen ein Tabu, obwohl sie häufig auftreten. Ziel ist die Reduktion von Ängsten vor der Geburt, Vorbereitung auf den Babyblues und Prävention von Wochenbettdepression. Das Modul „Gelassen und sicher Mutter werden” bietet nicht nur präventive Maßnahmen, sondern legt auch großen Wert darauf, dass Frauen sensibilisiert werden, Symptome einer Wochenbettdepression zu erkennen und schnell professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Darüber hinaus gibt es nun Versionen der Module „Gesund bewegen” und „Gesund essen”, die sich auf die Besonderheiten während der Schwangerschaft beziehen.

Welche Module sind im Programm enthalten?

Das Geburtshilfe-Programm umfasst insgesamt 10 Module, die zentrale Themen zur Vorbereitung auf Geburt und Mutterschaft behandeln:

• Gelassen und sicher Mutter werden
• Gesund bewegen in der Schwangerschaft
• Gesund essen in der Schwangerschaft
• Risiken in der Schwangerschaft verstehen
• Blasenschwäche im Griff
• Selbstbestimmt gebären
• Entspannt Stillen von Anfang an
• Verbunden von Anfang an: Eltern-Kind-Bindung
• Praktische Tipps für die Versorgung
• Erste Hilfe bei Säuglingen

Worauf basiert das Programm?

Das Geburtshilfe-Programm wurde von Minddistrict in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Geburtshilfe der Asklepios Klinik Barmbek entwickelt. Minddistrict entwickelt Inhalte durch die validierte Methode des „Intervention Mapping", die einschlägige Literatur, Wissen von Behandler:innen und Feedback von Betroffenen mit Wissen über Verhaltensdeterminanten (Mechanisms of Action), Techniken zur Verhaltensänderung (Behaviour Change Techniques) und persuasivem Design kombiniert.