Leben mit Borderline
Dieses Psychoedukationsmodul hilft Menschen mit Borderline, sich und ihre Symptome besser zu verstehen. Außerdem bekommen sie Tipps von anderen Betroffenen, wie sie für mehr Stabilität sorgen können und wie andere sie unterstützen können.
Kontaktieren Sie unsWorum geht es in dem Modul?
Rund 20% der stationären Psychiatriepatient:innen sind von einer Borderline-Persönlichkeitsstörung betroffen. Typische Symptome wie Selbstverletzung, Suizidgedanken oder -versuche führen oft zu einem hohen Leidensdruck – sowohl für die Betroffenen als auch für ihr soziales Umfeld. Gerade in dieser belastenden Situation kann ein Psychoedukationsmodul wertvolle Unterstützung bieten. Durch Videos von Betroffenen, die positive Therapieerfahrungen gemacht haben und eine Verbesserung ihrer Symptome erleben konnten, vermittelt es Hoffnung und zeigt, dass Veränderung möglich ist.
Für wen ist das Modul gedacht?
Das Modul richtet sich an Erwachsene mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, die sich am Beginn einer stationären oder ambulanten Therapie befinden. Es dient als Vorbereitung auf eine Behandlung mit DBT, MBT oder Schematherapie.
Was ist der Inhalt des Moduls?
Betroffene erhalten umfassende Informationen zur Störung und erlernen Strategien zur besseren Akzeptanz ihrer Diagnose sowie zur Förderung von Stabilität im Alltag. Das Modul erklärt den Unterschied zwischen funktionaler und dysfunktionaler Emotionsregulation und beleuchtet mögliche Entstehungsfaktoren der Störung.
Zudem werden häufige komorbide Störungen, sowie der Umgang mit Stigmatisierung thematisiert. Durch Videos von Betroffenen erhalten die Nutzer:innen praxisnahe Tipps. Darüber hinaus werden persönliche Stärken und positive Eigenschaften herausgearbeitet.
Worauf basiert das Modul?
Das Modul „Leben mit Borderline“ wurde von Minddistrict entwickelt und basiert auf den „S3 Leitlinien Borderline“. Minddistrict entwickelt Inhalte durch die validierte Methode des „Intervention Mapping", die einschlägige Literatur, Wissen von Behandler:innen und Feedback von Betroffenen mit Wissen über Verhaltensdeterminanten (Mechanisms of Action), Techniken zur Verhaltensänderung (Behaviour Change Techniques) und persuasivem Design kombiniert.
Kontakt? Gerne!
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